Weichmacher bezw. Phthalaten

Was sind Weichmacher / Phthalaten- wofür werden sie gebraucht?

SMA - Umwelt & Schadstoffe

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Phtalaten werden in der Regel haupsächlich als Weichmacher für Kunststoffe eingesetzt. Phthalate sind Verbindungen aus unterschiedlichen Alkoholen und der Phthalansäure.

Durch die Zugabe zu den eigentlich harten / spröden  Kunsstoffen, werden diese erst weich und somit elastisch für die vielseitige Verwendung.

Weich-Kunsstoffe finden in vielen Gegenständen Verwendung, so z.B. in Klebstoffen, Lacken, Gummiartikel, Verpackungen, Tapeten, Fußbodenbelägen, Kinderspielzeug und vieles mehr.

Die Anwendungsgebiete für Weichmacher in Kunsstoff sind in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens wiederzufinden.

Sind Phthalaten in Kunststof gesundheitsgefährdend?

Unterschiedlich Phthalaten können den Organismus von Lebewesen auf unterschiedliche Arten schädigen. Geschädigt werden kann so z.B. die Leber, die Schilddrüse, die Hirnhangsdrüse oder die Hormondrüsen. Dies wurde durch Tierversuche festgestellt.

Um die Gesundheit der Menschen zu schützen, wurden für den Einsatz der Phthalaten Grenzwerte eingeführt.

Ausführliche Informationen über Phthalaten gibt es auf der Seite des Umweltbundesamtes

Phthalaten in Lebensmittel und im Hausstaub

Die in den Produkten enthaltenen Weichmacher sind nicht gebunden und können ausdünsten oder durch Kontakt mit anderen Produkten in diese übergehen.

Werden z.B. Lebensmittel mit  Weichkunsstofffolien verpackt, können die Phthalate in die Lebensmittel übergehen und gelangen so in den menschlichen Organismus. Für Kunsstoffverpackungen für Lebensmittel gelten für den Einsatz von Phthalaten bestimmte Grenzwerte.

Aber auch durch Ausdünstungen aus Produkten des täglichen Lebens können die Phthalate in den Hausstaub gelangen und somit eingeatmet werden.

Mttlerweile kann man Phthalate überall in der Umwelt nachweisen. In der Regel ist die Aufnahme aber so gering, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit kein großes Gesundheitsrisiko besteht.

Trotzdem sind einige Phthalate aufgrund ihrer gesundheitsschädlichen Eigenschaften in vielen Produkten verboten. So z.B. in der EU seit 2005 in Babyartikel und Kinderspielzeug.